Saisonkredit und seine Definition

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Der Saisonkredit stellt eine ganz besondere Form des Kredits dar, die vor allen Dingen im Bereich der Landwirtschaft vorzufinden ist. Das Darlehen ist sehr kurzfristig ausgerichtet und eignet sich optimal, finanzielle Engpässe zu überbrücken. Während ein herkömmlicher Bankkredit eine lange Laufzeit von mindestens zwölf Monaten aufweist, ist der Saisonkredit lediglich an eine Laufzeit von drei, sechs oder neun Monaten gebunden und somit saisonal beschränkt. Nicht jede Bank gewährt einen Saisonkredit, jedoch finden sich Banken, die sich auf die Vergabe dieser speziellen Darlehensform spezialisiert haben. Wer die Auswirkungen saisonaler Schwankungen kennt und finanzielle Engpässe überbrücken möchte, der sollte sich über die zahlreichen Möglichkeiten genauer informieren.

Mit Saisonkredit finanzielle Engpässe überwinden
Besonders im Bereich der Landwirtschaft oder Fischerei spielt der Einfluss der Jahreszeiten eine entscheidende Rolle für die finanzielle Situation. So kommt es je nach Jahreszeit zu starken Unterschieden im Hinblick auf die Einnahmen und Ausgaben, so dass die Liquidität schnell angeschlagen ist. Durch einen Saisonkredit kann der finanzielle Engpass leicht und vor allen Dingen auch kurzfristig überwunden werden. Aus den späteren Ertragserlösen des Kreditnehmers wird die Rückzahlung des Darlehens finanziert.  Wie ein herkömmlicher Bankkredit basiert auch der Saisonkredit auf festgelegten monatlichen Raten und Zinsen. Auch die Laufzeit des Kredits ist bestimmt. Damit das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit umgangen werden kann, fordern die Banken in der Regel auch bei der Vergabe von Saisonkrediten verschiedene Sicherheiten. Ein Saisonkredit kommt meist als Kontokorrentkredit, aber auch als Diskontkredit vor. Die bekanntesten Banken, die sich auf die Vergabe dieser speziellen Kredite spezialisiert haben, sind die Raiffeisenbanken.

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