Wechsel in die private Krankenversicherung – so geht’s

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Nicht wenige Menschen sind mit der Leistung ihrer gesetzlichen Krankenkasse nicht mehr zufrieden und überlegen, ob sie nicht besser in die PKV, die private Krankenversicherung wechseln sollen. Wer einen Vergleich macht, der wird schnell die Unterschiede zwischen der privaten und der gesetzlichen Krankenkasse feststellen, aber auch die Vor- und Nachteile sehen. Dazu kommt, dass nicht für jeden ein Wechsel von der GKV in die PKV infrage kommt, denn es gibt einige Voraussetzungen.

Wer kann wechseln?

Grundsätzlich gilt für einen Wechsel, dass sich nur diejenigen für eine private Krankenversicherung entscheiden können, wenn keine gesetzliche Versicherungspflicht mehr besteht. Sehr gut verdienende Angestellte können sich ebenso privat versichern wie auch Selbstständige und freiberuflich Tätige. Alle, die in einem Angestelltenverhältnis mindestens 49.500,- Euro im Jahr verdienen, können sich jederzeit privat versichern und können dann eine Reihe von Vorteilen genießen. Unter anderem gehören dazu:

-         Kostenerstattung bei Brillen und Kontaktlinsen

-         Massagen und Physiotherapien

-         Zuzahlungsbefreiungen bei Medikamenten und Heilmitteln

-         Behandlung durch den Chefarzt und Unterbringung in einem Einzelzimmer bei einem Krankenhausaufenthalt

-         Hochwertiger Zahnersatz, zum Beispiel mit Implantaten oder Keramikplomben

Wenn man aber den Basistarif bei der PKV wählt, dann entspricht das den Leistungen der GKV. Alle, die mehr wissen wollen, können sich hier informieren.

Angebote einholen

Steht der Wechsel von der gesetzlichen zur privaten Krankenversicherung fest, dann sollte man sich sehr genau über die Konditionen der einzelnen Anbieter informieren. Welche Tarife werden angeboten und welche Leistungen? Das sind nur zwei Fragen, die wichtig sind. Wer sich vorschnell entscheidet, der zahlt am Ende zu viel, außerdem sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass ein späterer Wechsel von der privaten zurück in die gesetzliche Krankenkasse nicht mehr möglich ist. Das ist besonders dann wichtig, wenn es zum Beispiel um Arbeitslosigkeit geht und die Beiträge nicht mehr bezahlt werden können.

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